Terrasse 6

Bis heute morgen hätten wir uns noch entscheiden können, ob es eine Terrasse aus Holz (warum hat mir eigentlich keiner gesagt, dass man das mit zwei R schreibt?) oder eine mit herkömlichen Steinplatten wird.

Nun ist das durch. Ich war los und habe die Betonstützen für den Unterbau gekauft. 20 Stück, 60cm lang und oben ‘ne Öffnung für den Träger, der dort einbetoniert wird. Leider waren nur 15 vorrätig … der Rest kommt Mittwoch mit dem Schotter. Habe ich echt 3 Kubikmeter Erde da weg gebuddelt? TsTs …

So sah es gegen 13.00 Uhr aus:

Und um 17.30 Uhr waren die Pfeiler dann im Boden. Natürlich schön ausgerichtet, die sind alle in Waage … ;-)

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

9 Kommentare zu „Terrasse 6

  1. hallo andreas,

    erstmal komplient für dein werk zu haus und im web. ist dir wirklich alles großartig gelungen. vor allem die terrasse sieht echt edel aus. ich hoffe, ich schaff das annähernd genauso.

    nun zwei fragen von mir an dich:

    wie hast du die schilderpfeiler im boden befestigt. reicht es da aus, einfach ein loch zu buddeln, die dinger reind und fertig oder hast du den boden unter den pfeiler nochmal verdichtet?

    als du die bretter auf den balker verlegt hast, schriebst du, dass du platten gefertigt hast, weil du sinnigerweise auf die löcher auf der sichtflächer verzichten wolltest. also hast du vermutlich schrauben durch ein brett oder balken gebohrt, und daran die bretter. wie hast du nun die einzelnen platten miteinander verbunden, oder hast du sie einfach nebeneinander gelegt?

  2. Danke für das Lob! :-)

    Die Schilderpfähle habe ich tatsächlich einfach in ein Loch “geworfen”. Beim Ausrichten verdichtest Du das schon ganz schön. Rausnehmen, Handvoll Erde in das Loch, Pfahl wieder rein, passt nicht, wieder raus, noch ‘ne Prise Erde, wieder rein … ;-) Danach ist der Boden in dem Loch echt fest! Und dann von der Seite mit Erde auffüllen, da wackelt nichts mehr.

    Die Bretter”platten” habe ich gebaut, indem ich die Bretter erst zurecht gesägt habe, dann auf den “Rücken” gelegt habe und von dort mit längs halbierten Bohlen verschraubt habe. Als Abstandhalter um 5 mm Bohlenabstand zu bekommen, musste ein alter Zollstock dran glauben. 2 Zollstockstückchen nebeneinander sind 5 mm und die habe ich zwischen die Bohlen gesteckt. Das ganze dann mit Spanngurten zusammen gezurrt und verschraubt. Vorbohren nicht vergessen!

    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Großaufnahme

  3. abend nochmal,

    vielen dank für den hilfreichen tipp.

    eine letzt frage noch, dann hast du deine ruhe vor mir.

    die bretterlatten hast du dann lose nebeneinandergelegt, oder wie hast du nun die bretterplatten auf die balken gebracht, ohne nochmal von oben zu bohren bzw. zu schreiben?

    gruß bernd

  4. Ja genau. Diese “Platten” habe ich dann lose nebeneinander gelegt. Ich habe dabei die Verlattung von unten so verschraubt, dass die 5mm Abstand sich durch die Verlattung von unten ergeben.

    Die Platten haben schon einiges Gewicht (alleine tragen kann ich die nicht) und liegen fest.

    Und so sehr nerven tun mich die Fragen nicht *g*

  5. also gut, wenn die frage nicht so sehr nerven, dann erlaube ich mir noch eine ;-)

    ich entscheide mich grundsätzlich auch für die pfostenvariante. einer in unserer nachbarschaft hat wasserrohre in die erde gebracht (80 tief) und diese anschließend mit beton aufgefüllt.

    mir gefällt dein unterbau mit den schilderpfosten besser.

    deshalb war ich heute bei der baywa und habe versucht solche schilderpfosten ausfindig zu machen. leider haben die keine. woher hast du die schilderpfosten und wie teuer waren die ca.?

  6. Die Rohre-ausgießen Methode funktioniert natürlich auch. Ist aber etwas aufwändiger … man muß den Beton ja auch noch anrühren. Evtl. spart man ein paar Euro.

    Wo man diese Betonhalter bei euch bekommt, weiß ich nicht. Ich habe die einfach bei einem hiesigen Baustoffhändler gekauft. Die gibt’s aber schon ewig. Ich weiß, das mein Papa als ich noch “klein” war, die schon für Wäscheleinen und Gartenzäune verwendet hat.

    Kenne für solche Zwecke gar nichts anderes :-O

  7. Hallo Andreas,

    tolle Idee mit den Schilderpfeiler.
    Ich will einen Sichtzaun setzen. Mit den Einschlaghülsen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht und wollte eigentlich die Sache mit den Abflussrohren machen.

    Jetzt habe ich eine Frage.
    Meinst du, dass ich einen Sichtzaun mit den Schilderpfeilern setzen kann?
    5 Felder 180cm X 180cm.

    Gruß
    Martin Eberhardt

    http:\\www.eberhardt.ws

  8. Kann mich nur anschließen: Klasse Tagebuch mit hilfreichen Tipps und Bildern.
    Ich stehe beim Bau meiner Terrasse vor der Frage: Punktfundamente oder einfach Boden verdichten und Platten unter die Holzkonstruktion. Platten legen ist einfacher, aber die Punktfundamente sind stabiler, nur ist das unbedingt nötig? Warum hast du dich für die Punktfundamente entschieden?
    Gruß, Reinhard

  9. Hallo,

    auch wir überlegen gerade eine Holzterasse an die bereits gepflasterte Terasse anzubauen. Leider ist dieses Areal in Hanglage, sodass sich ca. ein Höhenunterschied von ca. 0,80 m ergibt zwischen der niedrigsten und der höchsten Erdoberfläche. Aus diesem Grund kann ich nicht mit Schilderpfeilern arbeiten. Meine Idee war, große Abflussrohe in den Boden zu rammen, vielleicht erst buddeln und dann durch drehen noch tiefer rein in den Boden und dann ausgiessen. Oben dann Zaunpfostenhalter rein und Holzbalken reinschrauben. Meinst du die Sache mit den ausgegossenen Rohren mit Beton funktioniert und wenn ja, wie weit muss ein Pfeiler “unterirdisch” sein, wenn er oben ca. 0,80 m “rausstakt” bis zur Unterkonstruktion?

    Ich dachte das es ausreicht die Betonpfeiler im Erdreich einzubuddeln, wie oben beschrieben. Ich wollte eigentlich nicht sehr viel mehr zu Verdichtung des Untergrunds beitragen. Was meinst du dazu?

    Und eine dritte und letzte Frage: Du hattest auch geschrieben, dass Du die Schilderpfeiler lediglich in die Erde reingegraben hast und alles damit schon bomenfest war. Wozu dient denn dann der Svhotter der noch aufgeschüttet wurde, nur zur Unkrautbekämpfung?

    1000 Dank für diese Seite und die freundlichen Antworten, Grüße aus dem hohen Norden, Ilka

Schreibe einen Kommentar zu Anonymous Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*