Grasarbeiter

Heute morgen schnell Kühlflüssigkeit destilliertes Wasser in den Yeti gekippt, weil gestern plötzlich eine Warnlampe niedrigen Kühlwasserstand signalisierte. Danach habe ich die alte Batterie aus dem Torro beim Händler abgegeben und bin wieder nach Oberbecksen gefahren, um dort dem Gras den Garaus zu machen. Die Schwester hatte den ollen Holder schon auf den Hof geholt, nachdem wir gestern bereits die Räder umgebaut hatten. Zum pflügen und vertikutieren braucht er große Schlappen und zum Gras mähen sind kleinere angesagt. Klappte auch zunächst ganz gut, bis sich zwei Schrauben – die die Messer zusammen halten – lösten, eine verlustig ging und die andere abgeschert wurde. So eine verdammte Kacke! Glücklicherweise lag noch ein zweites Messer rum und ich habe alle Nase lang mit einem Ringschlüssel kontrolliert ob alles noch fest war.

Ging zügig voran. Der Holder zerrt zwar ziemlich an den Schultern und macht einen Höllenlärm, ist dafür aber ziemlich zuverlässig – wenn man alle Schrauben fest hat. Die Wiese vor dem Haus war nach einer Stunde ab und ich habe gleich hinter’m Schuppen weiter gemacht. Die ganz große Wiese muss sowieso mit dem New Holland gemäht werden. Aber erst nächste Woche, zuerst müssen wir mal sehen, ob die Fahr-Presse wieder bindet. Soll wohl klappen.

So richtig gut ist das Gras für meine Augen und die Nase nicht. Haben dann noch den Wender hinter den Traktor gehängt, einmal das Wenden geübt und ich habe dann noch aus dem Messer die abgescherte Schraube ausgebohrt. Noch mal glimpflich ausgegangen und wir brauche nichts Neues.

Noch fix die Reifen an Papas ganz altem Rad geflickt und dann nach Hause. Da hatte ich auch noch einen Plattfuß zu versorgen. Und nun bin ich geduscht, habe rote tränende Augen, eine dicke Nase, es juckt überall, die Arme und der Nacken tun weh und in 10 Minuten sollen wir auf einer Party erscheinen. Aber irgendwas ist ja immer …

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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