Linksseitig mal wieder

POL-MI: Radfahrerin bei Zusammenstoß mit Auto verletzt
… Schwere Verletzungen zog sich am Montagmorgen eine 18-jährige Rahdenerin zu, die mit ihrem Fahrrad auf dem Radweg der Lemförder Straße unterwegs war … Er verläuft in Fahrtrichtung der Radfahrerin gesehen links von der Fahrbahn … prallte sie gegen den rechten Kotflügel eines Mazda MX 5, dessen 19-jährige Fahrerin in diesem Moment den Parkplatz des Museumshofes verlassen wollte. Eine dichte Hecke hatte der Autofahrerin den Blick nach rechts versperrt.
Offensichtlich war der Radweg benutzungspflichtig, ansonsten wäre die Polizei nicht müde geworden zu erwähnen, dass die Radfahrerin auf der falschen Seite unterwegs war. Vielleicht nennen die Herren das Problem dann auch mal beim Namen: linksseitige Radwege sind der allergößte Mist, den sich ein Planer ausdenken kann. Andererseits, wenn sich die Radfahrerin schwer verletzt, deutet das darauf hin, dass das Hindernis (sprich: das Auto) recht unvermittelt auf dem Radweg erschien. Wenn dort eine Hecke war, welche die Sicht erschwerte, ist die Autofahrerin dann einfach bis zur Bordsteinkante vorgeprescht ohne sich vorsichtig in den Gefahrenbereich zu tasten? So ein kombinierter Geh- Radweg ist doch mindestens 2,25 Meter breit, liebe Planer, oder?

Ich kann nur wiederholen: auf der Fahrbahn fährt ein Fahrradfahrer definitiv am sichersten!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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