Klar, Radwege zur Sicherheit

Natürlich, aus welchen Gründen auch sonst. Allerdings frage ich mich, warum ich auf der Straße noch keinen Unfall mit dem Fahrrad hatte, auf einem Radweg jedoch schon zweimal umgemäht wurde.

Ich habe mich bei der Stadt Bad Oeynhausen schon mal über den absolut unzureichenden Radweg an der Eidinghausener Straße beschwert. Genauer gesagt nicht über den Weg an sich … der kann ja von mir aus bleiben. Jedoch die Benutzungspflicht gehört entfernt.

Und ich habe Recht damit! Denn als ich heute mittag von einer Filiale zurück zur Hauptstelle die Eidinghausener Straße befuhr, lag da ein Fahrrad auf dem Radweg, ein Auto stand quer davor und eine junge Frau saß ein wenig mitgenommen in einem PKW auf der Rücksitzbank. Alles etwas oberhalb der Bäckerei Pönnighaus auf der gleichen Seite. Die Radfahrerin war also auf der richtigen Seite korrekt auf dem Radweg unterwegs und der Stellung des Kleinwages nach, wollte dieser aus Richtung Volmerdingsen kommend auf den kleinen Parkplatz oberhalb der Bäckerei einfahren und hat dabei die Radfahrerin übersehen.

Mein Reden seit ewig: Radfahrer sind aus den Augen und damit aus dem Sinn der Autofahrer, sobald sie nicht auf der Fahrbahn fahren!

Weg mit den lebensgefährlichen Radwegen!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

3 Kommentare zu „Klar, Radwege zur Sicherheit

  1. Hier in Japan habe ich da eine ganz andere Erfahrung gemacht… Es hat keine Woche gedauert, bis ich die Fahrradfahrer als das größte Verkehrsrisiko auf Straßen und Bürgersteigen ausgemacht hatte.

  2. Ist in Studentenstädten auch so. Da gurkt so mancher Hirni gegen alle Verkehrsregeln rum (was in Deinem Beispiel nicht der Fall ist, ich weiß), nachts mit dunklen Klamotten, ohne Licht und auf der falschen Seite, so daß man ihn – sogar, wenn man selbst auf dem Drahtesel unterwegs ist – max. im allerletzten Moment (oder später) erkennt.

    Übrigens sind in Frankreich das größte Verkehrsrisiko nicht so sehr die eine oder andere Gruppe (Rad- oder Autofahrer), sondern die Franzosen an sich. So gesehen… ;-)

  3. Autofahrer, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten gibt es ebensoviele (wahrscheinlich in absoluten Zahlen deutlich mehr), wie Radfahrer – klar.

    Aber es ist leider so, dass meist die Radfahrer, die gut beleuchtet, gemäß der Straßenverkehrsordung auf Radwegen unterwegs sind, von Autofahrern umgemäht werden.

    Autofahrer, die in einer 30 Zone bei Dämmerung mit Standlicht 60 fahren, werden nicht umgemäht und werden in der Regel auch nicht erwischt – weil’s halt öfter passiert.

    Es ändert sich nichts daran: Radfahrer gehören (innerorts) auf die Fahrbahn, damit sie nicht aus dem Blickfeld des Autofahrers verschwinden. Radwege sind lebensgefährlich.

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